Wir wandern mit ihnen auf dem Poetenweg. Der Weg führt uns zunächst zum roten Graben. Die Kinder erfahren, dass dort früher Ton zum Töpfern abgebaut wurde. Dann geht es am Mausbach entlang bis zur Gellertquelle. Bei schönem, warmem Sommerwetter gibt's dort noch so einiges für die bloßen Füße zu ertasten. Was, das ist noch streng geheim!

Während der Wanderung schlüpfen die Kinder in verschiedene Rollen. Sie sind plötzlich ein Eichhörnchen kurz vor dem Winterschlaf, das seine Nüsse im Wald versteckt. Auf diese Weise wird ihr Orientierungs- und ihr territoriales Erinnerungsvermögen geschult. Als Fledermaus muss das Kind genau hinhören und sich konzentrieren, damit es einen Nachtfalter fängt. Und in der Nähe des Schwindpavillons in Rüdigsdorf können die Kinder einen riesigen Mammutbaum ertasten und einen 290 Millionen Jahre alten Baumstamm entdecken. Nach der Wanderung kann jedes Kind ein kleines Mitbringsel für die Daheimgebliebenen basteln - ein Rindenbild im Astrahmen.

Und weil eine Wanderung hungrig macht, können die Kinder im Irrgarten der Sinne eine Stockwurst über dem offenen Feuer brutzeln. Als Getränk steht frischer Holunderblütensirup bereit. Wer möchte, kann anschließend den Irrgarten der Sinne besuchen und verlässt  ihn mit vielen neuen Eindrücken.